Unterwegs in der Region

Die warme Jahreszeit nutzen Mitglieder unseres Gemeindeverbands um Vereinsfeste zu besuchen und sich verschiedene Freizeiteinrichtungen anzusehen. Neben dem „Gockelfest“ des Kleintierzuchtvereins war dies u.a. auch das Sportfest des VfR Kronau. „Was unsere Vereine und deren Mitglieder leisten und auf die Beine stellen ist richtig, richtig gut.“, so unser Vorsitzender Dirk Hausmann. „Nahezu jedes Sommerwochenende bietet sich in Kronau ein buntes Programm für Jung und Alt. Ich finde schön zu sehen, wie stark die einzelnen Veranstaltungen frequentiert sind.“

Auch außerhalb von Kronau waren wir unterwegs und besuchten das „Gartengolf“ und den „Kultur Sommer“ in Bruchsal. „Wir haben aus den verschiedenen Tagen durchaus Ideen für Kronau mitgenommen.“, so wiederum Dirk Hausmann. „Gewiss ist es für eine Stadt wie Bruchsal einfacher, solche Feste zu realisieren und eine Vielzahl verschiedener Freizeiteinrichtungen zu unterhalten. Der Zulauf von Einwohnern und Besuchern ist groß. Besonders der finanzielle Aspekt ist für die Veranstalter oftmals eine Herausforderung. Wie zu lesen war, hat das Bruchsaler Schloss-Festival im letzten Jahr ein Defizit von 900.000 € verursacht. Wir werden die nächsten Wochen und Monate nutzen, um zu überlegen, wie und ob wir mit den gesammelten Ideen einen „Kronauer Weg“ gehen bzw. vorschlagen könnten. Maßgeblich wird natürlich sein, das finanzielle Risiko so minimal wie möglich zu halten und die Vereinsfeste, die ein wesentlicher Teil der Kronauer Freizeitgestaltung sind, nicht zu beschneiden, indem wir Konkurrenzsituationen schaffen.“

Den Abschluss machten wir auf der Baustelle der Deutschen ErdWärme in Graben-Neudorf. Die Energiewende ist in vollem Gange. Die Festlegung auf Wärmepumpen wird rechnerisch die CO2-Bilanz verbessern, aber in der Praxis nicht realisierbar sein. Der individuelle Strombedarf eines jeden Haushalts wird ansteigen, da perspektivisch nicht nur die Heizung und die Aufbereitung des Warmwassers Strom verbrauchen werden, sondern auch der oder die privaten Pkw´s. Daher ist eine Tiefen-Geothermie eine sinnvolle Alternative und zu Recht ein Teil der kommunalen Wärmeplanung. Natürlich gibt es auch berechtigte Gegenstimmen zu dieser Technologie. Unser Gespräch mit Vertretern der Deutschen ErdWärme GmbH zeigt uns deutlich: Die erfolgte Risiko-Nutzen-Abwägung macht diese Wärmequelle zu einem sinnvollen Baustein eines zukunftsfähigen Energie- bzw. Wärmemix. Dirk Hausmann: „Durch eine vorherige Veranstaltung der Deutschen ErdWärme in Karlsdorf-Neuthard konnte ich bereits einen gewissen Kenntnisstand erlangen. Leider war der Termin vor Ort am frühen Nachmittag, so dass nicht viele CDU-Mitglieder Zeit finden konnten mitzukommen. Die Energiewende und die kommunale Wärmeplanung wird von unseren Fraktionsmitgliedern in den nächsten Jahren einige Entscheidungen abverlangen, die Auswirkungen über viele, viele Jahre mit sich bringen. Ich finde es toll, dass sich unsere Gemeinderäte bereits jetzt, proaktiv mit den verschiedenen Optionen bzw. Technologien beschäftigen und sich informieren. Das zeigt eine vernünftige Weitsicht.“

« Solide und offen für Neues! "Wir müssen eine Entscheidung treffen!" »

Jetzt teilen: